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Verminderte Libido

 

Als Libido wird im Fachjargon die sexuelle Lust bezeichnet, die ein Mensch bei typisch sexuellen Reizen empfindet. Ist die Libido nicht mehr voll ausgeprägt oder vermindert, reduziert sich folglich das sexuelle Verlangen. Die Gründe für eine verminderte Libido können verschiedener Natur sein.

Das Wort "Libido" selber stammt aus dem lateinischen und bezeichnet in direkter Übersetzung so viel wie Trieb, Wollust beziehungsweise die Begierde. Frei übersetzt wird also die sexuelle Lust, die eine Frau oder ein Mann empfinden können bezeichnet. Bei einer stark ausgeprägten Libido ist die sexuelle Lust sehr angeregt, das Verlangen nach körperlicher Befriedigung ist also hoch, während bei einer verminderten Libido kaum oder nur ein sehr vermindertes sexuelles Verlangen auftritt. Zu aller erst einmal muss zwischen einer schlichten Unlust auf Sex und einer tatsächlich dauerhaft verminderten Libido unterschieden werden. Dass Mann oder Frau von Zeit zu Zeit einfach keine Lust auf Sex oder Selbstbefriedigung haben ist keine Seltenheit und oftmals einfach Stress oder einer allgemeinen Schwächephase des Körpers zu schulden. Temporäre Unlust ist kein Grund zur Besorgnis, jedoch sollte eine verminderte Libido nicht zu einem dauerhaften Zustand werden. Nach aktuellen Statistiken sind in Deutschland rund 15 Prozent von einer verminderten Libido betroffen, bei Personen über 75 klagen sogar mehr als die Hälfte über sexuelle Unlust.

 

Verminderte Libido - Warum fehlt die Lust am Sex?

Eine temporär verminderte Libido ist im Regelfall einfach Stress und anderen psychischen Belastungen anzulasten. Sobald diese Belastungen verfliegen, wird auch die Libido bei Mann und Frau wieder angeregt und damit neue sexuelle Lust geschaffen. Ist die sexuelle Lust jedoch über einen längeren Zeitraum gar nicht oder nur sehr schwach ausgeprägt, sollte den Ursachen dafür auf den Grund gegangen werden. Der häufigste Grund für eine Verminderung der sexuellen Lust ist ein Mangel an Testosteron. Testosteron ist ein Hormon und wird im Körper produziert, da ausgeschüttete und in regelmäßigen Abständen wieder nachproduziert. Existieren Hormonstörungen wird unter Umständen nicht mehr ausreichend Testosteron produziert, was zu Störungen bei der Libido führen kann. Behandlungsmethoden sehen hier eine Zuführung von Testosteron von außen vor, so dass über einen längeren Zeitraum alle drei bis vier Wochen das Hormon gespritzt und so dem Körper zugeführt wird. Unter Umständen kann das Testosteron auch als Gel aufgetragen werden, jedoch gilt es diese Details mit einem Arzt abzusprechen.

Weitere Ursachen für eine verminderte Libido

 

Die Libido kann durch weitere Ursachen stark verringert werden. Der Missbrauch von Drogen und/oder Alkohol schwächt den Körper und kann damit genauso zu sexueller Unlust führen, wie eine starke seelische Belastung. Durch starken Kummer, Zeitmangel, Depressionen, Stress oder einfach durch sexuelle Unzufriedenheit kann die Libido vermindert werden. Dann muss an den Ursachen gearbeitet werden. Depressionen lassen sich sicherlich weniger einfach angehen wie Beziehungsprobleme mit dem Partner. Was wie ein kleiner Streit wirkt kann aber die Libido signifikant vermindern, wenn dauerhaft Probleme zwischen beiden Partnern bestehen. Diese sollten dann angegangen werden, um so auch im Schlafzimmer wieder für Unterhaltung zu sorgen. Wird die Libido durch sexuelle Unzufriedenheit gemindert, kann der Sex vielleicht mit etwas Sexspielzeug von Libidoqueen oder durch Rollenspiele wieder aufgepeppt werden. Ein bisschen Feuer in der Beziehung schadet nie, denn so wird unter anderem auch Testosteron ausgeschüttet. Zudem können über Rollenspiele oder Sexspielzeug auch Fantasien ausgelebt werden, die bisher vielleicht unter beiden Partnern als Tabu galten, auch sie sich beide herbeigesehnt haben. Ein offener Dialog unter Mann und Frau kann viel bewirken, denn oftmals ist, wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen werden können, das psychische Grundgerüst die Ursache für eine verminderte Libido.

 

Nicht unnötig unter Druck setzen

 

Das schlimmste was Mann und Frau bei einer verminderten Libido machen können, ist sich selber unter starken Druck zu setzen. Die sexuelle Lust, ist wie der Name schon sagt, eine "Lust", die auch als solche empfunden werden muss. Seine Libido auf Zwang wieder auf Hochtouren bringen zu möchten resultiert meist eher im Gegenteil, denn dann ist die psychische Belastung endgültig so groß, dass die Libido womöglich sogar noch weiter vermindert wird. Eine leicht reduzierte Libido gilt mit fortgeschrittenem Alter im Übrigen als völlig normal.

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